Etwa 1991 wurde auf der großen HO-Clubanlage ein handelsübliches Sägewerk der Firma Auhagen in die bereits vorhandene Landschaft eingefügt. Es hatte nur Straßenanschluß für LKW-Bedienung. Später wurde auf einigen N-Schienen vom Lagerplatz bis zum Sägegatter das Rohholz transportiert.

Diese Variante war aber optisch nicht befriedigend. Es entstand die Idee, eine Anschlußbahn als Zufuhr zu bauen. Anfangs bestand diese nur aus 2 m Streckenlänge vom Sägewerk zu einem oberen Bahnhof. Das war bei Ausstellungen sehr störend, da jedes Mal „umgesetzt“ werden mußte. Aus diesem Grund entstand 1994 mit HOe-Gleisen eine große Ringstrecke mit Zweirichtungsverkehr. Die Gesamtlänge beträgt jetzt immerhin ca. 8 m und es sind in 2 Bahnhöfen 14 Weichen eingebaut.
Für den Fahrbetrieb sind 2 Dampfloks (C-Kuppler) und 3 Dieselloks (zwei- und dreiachsig) vorhanden, wobei die Mehrzahl der Loks Eigenbauten sind.

LokFeldbahn
Gestaltung Feldbahn

Der Wagenpark besteht aus mehreren kurzgekuppelten Drehschemelwagen zum Langholztransport, aber auch aus zweiachsigen umgebauten Güterwagen von Technomodell zur Abfuhr von Fertigprodukten wie Bretter und Balken. Insgesamt können 3 Wagenzüge gebildet werden. Den Zügen kann bei Bedarf ein umgebauter Sitz- und Gepäckwagen beigestellt werden, wenn z.B. an den „Modellbahnwochenenden“ die Waldarbeiter zurück zu ihren Familien fahren wollen.

Elektrisch ist die Feldbahn mit einer einfachen A-Schaltung versehen, so daß dem Rangieren und Lokwechsel nichts im Wege steht.

2012/13 wurde das Sägewerk komplett überarbeitet sowie eine neue Zweigstelle zu einem Steinbruch und eine Ladestelle im ?Wald? gebaut. Die Zugkompositionen und Rangiermöglichkeiten sind dadurch noch umfangreicher geworden.
Für Touristen aus einem nahe gelegenen Hotel wurde außerdem ein extra Bahnsteig auf der Industriebahn eingerichtet, damit diese zu Sonderfahrten am Wochenende einmal das „wirkliche Leben“ im Wald bzw. einem Steinbruch kennenlernen können.